So ging der Tag ganz super dahin. Bis es dunkel wurde. Dann wendete sich das Blatt.
Ich verließ die super schöne „flowige“ N-632 und wechselte auf die Autobahn A-8, die eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger parallel verlaufen.
30 Kilometer vor Gijon versagte wieder der Tacho und der Kilometerzähler. Mein provisorisch nachgefeieltes Plastikritzel hatte wohl nicht die längere hohe Geschwindigkeit ausgehalten.
Als ich nach Gijon einfahre hab ich keinen Überblick mehr. Ich halte nach einer Weile rechrs an um mich zu orientieren und zu entscheiden wie weit ich noch fahre.
Als ich dann wieder den Motor starten wollte sprang der nicht an. Auf den flach abfallenden 50 Metern habe ich sie nicht anrollen können.
Tja da stand ich dann. In einer leicht schrägen Parkbucht am Rand der Stadt. Wo mir das Motorrad auch glatt auf die rechte Seite (die Seite mit den Boards) fällt und eine von Lasgins Finnen abbricht. Ahhhhhh!!!
Den Nächsten den ich ansprach war super nett und half mir wo er konnte. Es war um die 20:00 Uhr und es hatte natürlich keine Werkstatt offen.
Wir überlegten. Es gab eine Motorrad Werkstatt um die Ecke. Nur die hatte natürlich zu. Er kannte zwei Hostels um die Ecke. Beim ersten war alles belegt. Auf dem Weg zum zweiten kamen wir wieder bei der Motorrad Werkstatt vorbe. Und da wollte tatsächlich gerade einer rein. Wir fragten. Kurz darauf standen wir an meinem Motorrad und ich startete es mit einer anderen Batterie. In der Werkstatt Maßen wir ob die Lichtmaschine noch ging. Sie lied noch. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Nichts großes.
Ich nächtigte in dem anderen Hostel und am nächsten Morgen als ich um 9 Uhr in die Werkstatt kam stand das Motorrad abfahrbereit mit meiner frisch geladenen Batterie dort.
Ich denke die Lichtmaschine hat einfach nicht Navi, Handy, Griffheizung und Licht gepackt.
Vielen Dank an alle!!